Solaranlagen: Wieso das Solarpaket 1 Photovoltaik für Sie günstiger macht

Solaranlage wird auf Dach installiertSolaranlagen gehört die Zukunft. Das EEG sieht vor, dass ab 2026 im Schnitt rund 1 Gigawatt pro Monat an neuen Solarparks entstehen soll.

Der Ausbau von Photovoltaik ist somit beschlossene Sache und betrifft auch Sie. Mit dem Solarpaket 1 nimmt der Ausbau von Solarenergie weiter Form an.

Am letzten Mittwoch, den 16. August 2023, wurden mit dem Paket erste Änderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes für eine schnellere Wende definiert.

Wieso überhaupt Photovoltaik?

Photovoltaik beschreibt die Umwandlung von Lichtenergie mittels Solarzellen in elektrische Energie.

Als Anbieter von Photovoltaik-Komplettsystemen setzt sich Sunnify für Nachhaltigkeit und den Schutz unserer Umwelt ein.

Solaranlage mit Speicher wird günstiger

Von langer Hand geplant, jetzt endlich beschlossen: am Mittwoch, dem 16. August, hat die Bundesregierung das Solarpaket 1 verabschiedet. Mit dem Paket sollen Solaranlagen günstiger und die Energiewende beschleunigt werden.

Bestandteile des Solarpakets 1

Schnelleres Tempo beim Ausbau von Photovoltaik

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) definiert im neuen Solarpaket 1 Maßnahmen, um den Ausbau von Photovoltaik zu beschleunigen und die Energiewende voranzutreiben.

PV-Anlagen werden unter Abbau von bürokratischen Hürden und einen Praxischeck zukünftig günstiger für Sie. „Wir brauchen mehr Tempo und weniger Bürokratie beim Solarausbau und genau das setzen wir mit dem Solarpaket um“, sagte Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck am Mittwoch.

Das Tempo zum Ausbau von Solaranlagen soll jetzt verdreifacht werden. Um Ausbauziele zu erreichen, soll bis 2026 ein jährlicher Zubau von 22 GW kommen. Zum Vergleich: letztes Jahr lag der Zubau lediglich bei 7,5 GW.

Was sind die Maßnahmen im Solarpaket 1?

Neue Photovoltaikstrategie: Weniger Bürokratie, mehr Direktvermarktung

Wie sehen die Maßnahmen aus, um den Ausbau von Photovoltaik zu beschleunigen?

Vor allem der Abbau von bürokratischen Hindernissen soll beim Ausbau von Solaranlagen Tempo auf die Straße bringen. Formalien wie die Anmeldung beim Netzbetreiber entfallen, dazu besteht das Recht, Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit Anschlussleitungen auf Grundstücken und Verkehrswegen zu verlegen.

Photovoltaikanlage kaufen? Die neuen Regelungen aus Solarpaket 1 machen Solaranlagen günstiger für Sie

Das Solarpaket soll Ihren Einfluss als Bürger:in an der Energiewende erhöhen. Hemmnisse durch die deutsche Bürokratie beim Anbau zu Photovoltaik sollen zukünftig aus dem Weg geräumt werden.

Für Balkon-Solaranlagen entfällt die Anmeldung beim Netzbetreiber, zudem sollen Strombetreiber flexibler in der Vermarktung werden und die Weitergabe von Solaranlagen-Strom in Mietshäusern erleichtert werden.

Photovoltaik für Mieter:innen: Balkonsolar wird günstiger

Mehr Teilhabe von Bürger:innen am PV Ausbau – was im Solarpaket angekündigt wird, setzen neue Regelungen für die gemeinsame Nutzung von PV-Anlagen um. Mehrfamilienhäuser können durch die  „Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung“ PV-Strom unbürokratisch nutzen, ohne sämtliche Pflichten eines Stromversorgers erfüllen zu müssen.

Mieterstrom wird gleichzeitig vereinfacht und auch für Gewerbegebäude ermöglicht.

Balkonsolar lässt sich durch weniger Regeln realisieren: Eine der bislang Anmeldungen entfällt, zudem soll die Anmeldung stark vereinfacht werden. Pflichten wie der Einbau eines neuen Zählers entfallen, übergangsweise wird ein rückwärts laufender Zähle akzeptiert.

Solarpaket 1: flexiblere Direktvermarktung

Ein schnellerer Netzanschluss für kleine PV-Anlagen, Förderung von PV-Anlagen auf bereits bestehenden, aber noch nicht für PV genutzten Gebäuden im Außenbereich, sowie die Erneuerung von Aufdachanlagen, sollen mit dem Solarpaket 1 vereinfacht werden.

Naturverträgliche Solarparks

In dem Paket sollen Flächen für Solarparks auf eine naturverträgliche und nachhaltige Art bereitgestellt werden und die Weitergabe von Solaranlagen-Strom in Mietshäusern erleichtert werden.

Durch Agri-Photovoltaik oder auch Agri-PV für eine landwirtschaftliche Pflanzenproduktion bezeichnet, sollen Flächen doppelt nutzbar werden: einerseits für die Bewirtschaftung in der Landwirtschaft, andererseits für die Erzeugung von nachhaltigem Strom durch Photovoltaik.

Wann tritt das Solarpaket 1 in Kraft?

Wie schnell geht es jetzt mit dem Ausbau von Photovoltaik tatsächlich weiter?

Das Solarpaket 1 wurde am 17. August 2023 durch das Bundeskabinett beschlossen und muss nun im Bundestag beraten und beschlossen werden.

Ziel der Bundesregierung ist eine zeitnahe Verabschiedung des Gesetzes, damit es zum 1. Januar 2024 in Kraft treten kann. Die Erleichterungen zum Ausbau von Photovoltaik wären damit beschlossen und könnten dann wirksam werden.

Wie geht es nach dem Solarpaket 1 weiter?

Photovoltaik ist die Zukunft – deshalb sollen auch nach der Durchsetzung von Solarpaket 1 weitere Erleichterungen geschaffen werden.

Die Bundesregierung plant aktuell bereits ein Solarpaket 2, das den Wechsel zu Solaranlagen für Sie weiter vereinfacht.

Auf einem Blick: So werden PV-Anlagen günstiger mit dem Solarpakt 1 für Sie

Wo werden Photovoltaik-Anlagen installiert?

Die Erweiterung der Erzeugung von Strom durch Solaranlagen soll zu jeweils 50 Prozent durch den weiteren Zubau auf Dächern und in der Fläche erfolgen. Der Ausbau in der Fläche soll durch die Nutzung von anderen Flächentypen geöffnet werden.

Für Nutzer:innen wird Solarstrom günstiger, da innovative Solaranlagen wie Agri-PV, Biodiversität-PV und Parkplatz-PV gefährdet werden. Für Sie bedeutet das, dass Sie Aufdachanlagen leichter realisieren können.

Als Vermieter stehen Ihnen bei der Umsetzung von nachhaltigem Mieterstrom und Balkon-PV weniger Hindernisse um Weg.

Photovoltaik-Ausbau in der Fläche

Landwirtschaft und Solaranlagen gehen im Solarpaket 1 Hand in Hand. Photovoltaik soll nun auch in Gebieten ermöglicht werden, die bislang der Landwirtschaft vorbehalten waren.  Zwecken vorbehalten waren.

Neues Ausschreibungssegment: Wie funktioniert die Ausschreibung für Solaranlagen?

Damit Solaranlagen vergütet werden, müssen diese am Ausschreibungsverfahren teilnehmen.

Im bisherigen Ausschreibungsverfahren wurden Solaranlagen genehmigt, wurde die zu installierende Leistung in Kilowatt für eine oder mehrere immissionsschutzrechtlich genehmigte Anlagen zu einem Gebotswert abgegeben. Im Solarpaket 1 kommt ein weiteres Ausschreibungssegment für PV-Anlagen hinzu, die eine effiziente Flächenmehrfachnutzung zulassen.

Zu den Anlagen gehören Floating-PV, Agri-PV, Parkplatz-PV und Moor-PV. Hinzu kommt die Kategorie „Biodiversität-PV“, soll ein eigenes Ausschreibungssegment kommen. Außerdem gebe es eine neue Ausschreibung für Biodiversität-PV.

3 gute Gründe für Solaranlagen – wieso Sie mit Photovoltaik richtig liegen

1. Sie verkleinern Ihren ökologischen Fußabdruck

Mit Photovoltaik produzieren Sie erneuerbare, saubere Energie und reduzieren so CO2-Emissionen.

2. Kosten sparen, Werte steigern: 

PV-Anlagen ermöglichen es Ihnen, Ihren Strombedarf selbst zu decken und dadurch Stromkosten zu sparen.

Überschüssige Energie lässt sich in einem Stromspeicher einspeichern, sodass der Gesamtanteil an erneuerbarer Energie höher wird. Sie können den überschüssigen Strom an das verkaufen und somit Kosten, die für den Anbau entstanden sind, wieder decken.

Gleichzeitig steigert eine Photovoltaikanlage den Wert Ihres Eigenheims.

3. Sie machen sich unabhängig

Energiekrise, adieu: Mit Photovoltaik produzieren Sie eigenen Strom.

Das macht Sie – vor allem im Sommer, wenn ausreichend Energie produziert wird –unabhängig von externen Stromversorgern.


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